
Die PRK oder LASEK
Weitere Methoden am Centrum für Refraktive Chirurgie zur Behandlung der Hornhautbrechkraft sind die
- photorefraktive Keratektomie (PRK) oder
- Laser Epitheliale Keratomileusis (LASEK)
Laserverfahren.
Sie befinden sich hier:
Das PRK- und LASEK-Laserverfahren
Wenn eine Femto-LASIK aus persönlichen oder medizinischen Gründen nicht infrage kommt, kann eine PRK (Photorefraktive Keratektomie) oder LASEK (Laser Epitheliale Keratomileusis) den Wunsch nach einem brillenfreien Leben ermöglichen.
Der Unterschied zwischen dem Femto-LASIK und diesen beiden Methoden ist, dass bei PRK und LASEK kein Hornhautflap gebildet wird. Der Laser arbeitet lediglich an der Hornhautoberfläche und dringt nicht in die Tiefe ein. Dadurch dauert die Heilung und der Anstieg der Sehstärke im Vergleich zur Femto-LASIK-Methode länger und die Augen können nach dem Eingriff schmerzen.
Eine Besonderheit bietet hier das Streamlightverfahren. Bei diesem Verfahren wird im Prinzip die PRK durchgeführt aber komplett kontaktlos. Das heißt, das Epithel wird ebenfalls mittels Laser entfernt. Die schon niedrige Komplikationsrate wird somit weiter gesenkt und die Heilung setzt schneller ein.
Voraussetzungen für eine PRK/LASEK-Behandlung
- Kurzsichtigkeit bis - 6 Dioptrie
- Hornhautverkrümmung bis 4 Dioptrie
Das PRK- und LASEK-Laserverfahren
PRK |
LASEK |
---|---|
Schritt 1: Die äußerste Hornhautschicht, die medizinisch Epithel genannt wird, wird vollständig entfernt. |
Schritt 1: Das Epithel wird mithilfe einer Flüssigkeit aufgeweicht und zur Seite geschoben. Die Hornhautschicht bleibt also erhalten. |
Schritt 2: Wie auch bei der Femto-LASIK-Methode trägt der Laser einen geringen Teil des Hornhautgewebes ab und korrigiert damit den Sehfehler. |
Schritt 2: Dieser Schritt unterscheidet sich nicht von der PRK-Methode. |
Schritt 3: Es wird eine Schutzlinse ins Auge gesetzt, um es vor Infektionen zu schützen und bei der Heilung zu unterstützen. Rund eine Woche vergeht, bis ein neues Epithel gebildet wird. |
Schritt 3: Die Hornhautschicht wird wieder zu ihrer Ausgangsposition zurück geschoben und eine Schutzlinse ins Auge gesetzt. Die Linse unterstützt den Heilungsprozess der Hornhaut und wird erst entfernt, wenn diese abgeheilt ist. |