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Zur Anatomie des Auges

Das Auge wird anatomisch in einen vorderen und einen hinteren Augenabschnitt unterteilt.

Zu den Strukturen des vorderen Augenabschnittes zählen:

  • Hornhaut,
  • Regenbogenhaut und
  • die Linse.

Sie befinden sich hier:

Das menschliche Auge im Querschnitt

 


1 Die Hornhaut,
2 Die Regenbogenhaut (Iris),
3 Die Linse,
4 Die Netzhaut (Retina),
5 Der Sehnerv,
6 Stelle schärfsten Sehens (Makula)

Im normalsichtigen Auge werden einfallende Lichtstrahlen durch die Hornhaut und Linse des Auges so gebrochen, dass die Lichtstrahlen genau in einem einzigen Punkt auf der Netzhaut gebündelt werden. Bei einem Auge mit einem Brechungsfehler ist das nicht so.

Fehlsichtigkeit: Welche Formen gibt es?

Kurzsichtigkeit (Myopie)

Die Kurzsichtigkeit (Myopie) wird meistens durch ein im Verhältnis zur Gesamtbrechkraft zu lang gebautes Auge verursacht (sogenannte Achsenmyopie), die einfallenden Lichtstrahlen werden von Hornhaut und Linse so gebrochen, dass der Brennpunkt vor der Netzhautebene liegt..

Weitsichtigkeit (Hyperopie)

Bei der Weitsichtigkeit (Hyperopie) besteht meistens ein im Verhältnis zur Gesamtbrechkraft zu kurz gebautes Auge (sogenannte Achsenhyperopie). Die einfallenden Lichtstrahlen werden so gebrochen, dass der Brennpunkt hinter der Netzhautebene liegt. Im Nahbereich oder in der Ferne entsteht ein unscharfes Bild.

Hornhautverkrümmung

Bei einem Auge mit einer Stabsichtigkeit (Astigmatismus) wird die Fehlsichtigkeit in vielen Fällen durch eine Verkrümmung der Hornhaut verursacht. Die einfallenden Lichtstrahlen werden in einer Achse der Hornhaut stärker gebrochen als in einer anderen Achse. Dadurch entsteht eine sogenannte Brennpunktlosigkeit, es kann in keinem Bereich scharf gesehen werden.

Alterssichtigkeit

Um in der Ferne und Nähe scharf sehen zu können, muss das Auge seine Brechkraft verändern können. Dies geschieht durch Verformung (Dickenzunahme) der Augenlinse. Wenn diese Verformbarkeit im Laufe des Lebens durch Alterungsvorgänge der Linse abnimmt, dann sprechen wir von Altersweitsichtigkeit (Presbyopie). Eine Lesebrille oder sog. Bifokal-/Gleitsichtgläser sind dann notwendig, um das Lesen in der Nähe zu ermöglichen.